Löschen von Katzenfotos als Kündigungsgrund

Löschen von Katzenfotos als Kündigungsgrund

Darum geht es: Der Kläger war seit 2016 als Leiter eines Tierheims beschäftigt. Sein Arbeitgeber war der Trägerverein des Tierheims. Im März 2025 kündigte der Trägerverein einer für den Katzenbereich zuständigen Mitarbeiterin fristlos. Kurz darauf kam es zu Spannungen zwischen dem Kläger und dem Vereinsvorsitzenden. Am 28. März 2025 erhielt der Kläger selbst die fristlose, hilfsweise […]

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Arbeitgeber muss Zeugnis nicht rückdatieren

Arbeitgeber muss Zeugnis nicht rückdatieren

Das war der Fall Nachdem sich die Parteien in einem gerichtlichen Vergleich vom 28.3.2023 (bestandskräftig am 11.4.2023) auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu Ende Februar 2023 und auf die Erteilung eines qualifizierten Zeugnisses mit der Note »gut« geeinigt hatten, kam es zu einer Klage wegen eines Streits um das Datum dieses Zeugnisses.  Die Klageabweisung durch

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Streit über Tarifvertrag: Urlaubsgeld muss warten

Streit über Tarifvertrag: Urlaubsgeld muss warten

Das war der Fall Mit seiner sofortigen Beschwerde greift der Kläger einen Beschluss des Arbeitsgerichts an, durch den der in der Hauptsache anhängige Rechtsstreit bis zum rechtskräftigen Abschluss eines vor dem Arbeitsgericht Frankfurt a.M. anhängigen Verfahrens ausgesetzt wird. Im Verfahren ging es um das Bestehen des sog. Zukunftstarifvertrags (Z-TV), der zwischen der IG Metall und

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Kontrollverlust über Daten als immaterieller Schaden

Kontrollverlust über Daten als immaterieller Schaden

Das war der Fall Der Kläger im Hauptsacheverfahren bewarb sich über ein Online-Karrierenetzwerk bei der beklagten Quirin Privatbank AG. Eine Mitarbeiterin der Bank sendete, statt dem Kläger, einem Dritten eine Nachricht über dieses Netzwerk, in der sie die Gehaltsvorstellungen des Klägers ablehnte und ihm einen neuen Vorschlag machte. Der Dritte, mit dem der Kläger zuvor

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Tattenberg_Annelie

Kommunikation: Interview mit Annelie Tattenberg

Interkulturell kompetent: Wie Kommunikation über Grenzen hinweg gelingt Annelie Tattenberg ist Expertin für interkulturelle Kommunikation – und eine Brückenbauerin mit Herz und Haltung. Im Interview spricht sie über kulturelle Prägungen, herausfordernde Situationen im Ausland und darüber, wie wir durch bewusste Kommunikation Missverständnisse vermeiden und ein respektvolles Miteinander fördern können. Für Betriebsräte besonders relevant: Interkulturelle Kompetenz

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Stempel

Konkreter Planungszeitpunkt entscheidend für Betriebsgröße

Das war der Fall Im zugrunde liegenden Fall hatte der Arbeitgeber im Rahmen einer Restrukturierung wesentliche Betriebsteile geschlossen. 38 Beschäftigte hatten dem Betriebsübergang widersprochen und waren in der Folge in einem Restbetrieb weiterbeschäftigt worden. Auch der Kläger war in diesem Restbetrieb beschäftigt und wandte sich gegen seine Kündigung, die zu einem Zeitpunkt erfolgte, als nur

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Krankenhaus

Vorgabe für Anrückzeit muss zumutbar sein

Das war der Fall Es ging um eine Zeitvorgabe im Rahmen der Rufbereitschaft, die vorsah, dass medizinisches Personal innerhalb von maximal 30 Minuten am Patienten verfügbar sein müsse. Der dem Arbeitsverhältnis zugrundliegende Tarifvertrag für die kommunalen Krankenhäuser (TV-Ärzte/VKA) enthält selbst keine Regelung zur Anrückzeit. Der Tarifvertrag bestimmt für Rufbereitschaft, dass sich der Arzt außerhalb der regelmäßigen

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MS-Office

Eingeschränkte Nachweispflicht von MS-Office-Kenntnissen

Darum geht es Der schwerbehinderte Kläger bewarb sich auf eine Teilzeitstelle bei dem Beklagten, einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der Beklagte suchte eine Assistenz in Teilzeit, die insbesondere Sekretariatsarbeit übernehmen sollte. Dafür wünschte sich der Beklagte unter anderem »nachgewiesene, sehr gute MS Office-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint)«. Aus der Bewerbung des Klägers geht unter anderem hervor,

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Betriebsrat Bild

Kein Sonderkündigungsschutz in der Probezeit

Der besondere Kündigungsschutz des § 15 Abs. 3b KSchG greift nicht während der Wartezeit von sechs Monaten gem. § 1 Abs. 1 KSchG. Außerdem ist dieser verwirkt, wenn der Arbeitnehmer den Arbeitgeber nicht zeitnah – innerhalb von drei Wochen, spätestens aber innerhalb von drei Monaten – nach dem Zugang der Kündigung über das Vorliegen der

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