Demnach sprechen sich 72 % der Befragten für Arbeitstage mit maximal 8 Stunden aus. Nahezu alle Befragten (98 %) wollen weniger als zehn Stunden pro Tag arbeiten.
Die freie Zeit am Abend ist den allermeisten Beschäftigten wichtig: 95 % der Befragten geben an, dass sie spätestens um 18 Uhr Feierabend haben möchten. Und auch die Möglichkeit einer Aufteilung des Arbeitstages in mehrere Abschnitte bis in den Abend hinein ist für die Mehrheit der Beschäftigten unattraktiv. Nur 17 % der Beschäftigten mit Kindern nutzen solche Möglichkeiten.
Dem DGB zufolge zeige die Befragung, dass Politik und Arbeitgeber den bestehenden Schutz durch das Arbeitszeitgesetz nicht aufweichen dürften. Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi betont erneut, dass eine Abschaffung des regulären 8-Stunden-Tages an der Realität vorbeigehe und eine einseitige Verlagerung der Gestaltung von Arbeitszeiten zugunsten der Arbeitgeber sei. Es müsse vielmehr dafür gesorgt werden, dass Belastungen reduziert und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert würden.
Quelle:
Pressemitteilung des DGB vom 23.7.2025
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