DGB Ausbildungsreport

DGB-Ausbildungsreport

Mehr Miteinander gefragt

Ausbildungszeit, -vergütung, -beurteilung sowie die fachliche Qualität – das beschreibt der aktuelle Ausbildungsreport des DGB

Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ging leicht zurück; eine höhere Zahl von Nachfragen stand dabei einem kleineren Stellenangebot gegenüber. Trotzdem blieb mehr als jede zehnte Stelle – insgesamt waren es fast 70.000 (12,8 %) – unbesetzt. Sehr problematisch ist die anhaltend hohe Zahl von 2,86 Mio. jungen Leuten ohne Berufsabschluss. Das ist fast jeder fünfte junge Mensch in der Altersgruppe der 20- bis 34-Jährigen. Bei der Berufssuche wurden die meisten der Auszubildenden im eigenen sozialen Umfeld unterstützt. Das ist zwar positiv zu bewerten, weist aber auch auf fehlende Unterstützung durch Arbeitsagenturen und Schule hin. Ausbildende Betriebe sollten die Schulen besser bei der Berufsfindung unterstützen, um Azubis zu gewinnen – z. B. in Projektwochen zur Berufsorientierung. Mit gezielter Unterstützung im Betrieb ist dies der beste Weg, erfolgreich neue eigene Fachkräfte zu gewinnen.

Im Fokus der Gewerkschaftsjugend

Bessere Berufsorientierung, Umsetzung der Ausbildungsgarantie mittels Umlagefinanzierung, Ausbau der Jugendberufsagenturen, Unterstützung der Mobilität, Übernahme und mehr Mitbestimmungsrechte.

Basis für den Report sind neben den Daten des Berufsbildungsberichtes des BIBB und der Arbeitsagentur auch die Befragungsergebnisse der DGB-Berufsschultour 2024/25.

Weiterlesen: Tipps für neue Azubis Ausbildungsstart: Dein Ratgeber für den perfekten Einstieg (dgb.de).

Weiterlesen: Den ganzen Report lesen: Ausbildungsreport 2025 (dgb.de).